Diese Schülerinnen und Schüler des Nelly-Pütz-Berufskollegs erhalten das
„Certificate of Attainment"
nach ihrem absolvierten einwöchigen Sprachkurs.
Insgesamt 18 Schülerinnen und Schüler des Nelly-Pütz-Berufskollegs (16 angehende Abiturientinnen des Beruflichen Gymnasiums Erziehung und Soziales, 1 künftige Erzieherin und 1 angehender Hotel- und Restaurantfachmann) haben vom 23.06. bis zum 13.07.2013 drei interessante, intensive lehr- und abwechslungsreiche Wochen in einer der spannendsten Metropolen Europas erlebt, unterstützt und finanziert von der Europäischen Union. Die Nationale Agentur Bildung für Europa beim Bundesinstitut für Berufsbildung hat dem Projekt „Living and Working in London" mit der Auszeichnung „Good Practice" bestätigt, dass es in ausgezeichneter Qualität durchgeführt wurde.
Europäisches Bildungsprogramm für lebenslanges Lernen
„LEONARDO DA VINCI", lautet der Name des Förderprojektes der EU für die grenzüberschreitende Zusammenarbeit in der beruflichen Aus- und Weiterbildung. Das LEONARDO DA VINCI-Programm fördert unter anderem Mobilitätsprojekte, das heißt organisierte Lernaufenthalte im europäischen Ausland.
Qualifizierte Auslandserfahrung wird für die berufliche Zukunft
immer wichtiger
Auf dem Programm der 18 jungen Schülerinnen und Schüler stand eine Woche intensiver Sprachunterricht im ADC-College sowie zwei Wochen begleitete, berufsbildende Praxis in entsprechenden Einrichtungen, d.h. Kindertagesstätten bzw. einem Londoner Top-Restaurant. Untergebracht waren sie in Gastfamilien in London, eine schlüssige Abrundung dieses internationalen Lern- und Erlebnispaketes.
Zu den Zielen des EU-Projekts gehört es, die berufliche Mobilität über Ländergrenzen zu fördern, den Schülerinnen und Schülern Vertrauen in ihre Fähigkeiten zu vermitteln, Sprachbarrieren abzubauen und berufspraktische Kenntnisse auszutauschen und weiterzuentwickeln. So ist für die angehenden Erzieherinnen und Erzieher der Einblick in das britische Bildungssystem, der Vergleich mit der eigenen Ausbildung sowie der (fremd-)sprachliche Umgang in der Arbeit mit Kindern, eine gewinnbringende Erfahrung. Das Praktikum in der Gastronomie/Hotellerie soll den Schülerinnen und Schülern, die aus dem Hotelfach kommen, erste internationale Erfahrungen ermöglichen. Diese sind für die spätere berufliche Zukunft, ob im Ausland oder in Deutschland mit internationalen Gästen, in jedem Falle sehr wertvoll. Weitere Ziele für alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer sind selbstverständlich die Verbesserung der kommunikativen Fähigkeiten und der Erwerb von Schlüsselqualifikationen, wie Sozial-, Human- und Handlungskompetenz.
Ausgezeichneter Kooperationspartner in der beruflichen Bildung:
Das ADC-College in London
Das ADC-College in Harrow, im Nordwesten von London, ist ein Sprach- und Weiterbildungszentrum mit einem Bildungsangebot für Schüler der Sekundarstufe im allgemeinsprachlichen Bereich und einem Schwerpunkt auf der beruflichen Weiterbildung für junge Berufstätige und Lehrkräfte aller Bildungsstufen. Es ist ein vom British Council anerkanntes und akkreditiertes Qualitätsinstitut. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des ADC-College, leiten den Sprachunterricht, vermitteln die Praktikumsstellen, die Gastfamilien und sind rund um die Uhr verlässliche Ansprechpartner für die Projektteilnehmerinnen und -Teilnehmer.
Der Europass Mobilität öffnet die Türen nach Europa
Neben der Teilnahmebescheinigung des ADC-College und eines Arbeitszeugnisses der Praktikumsstelle wurden die Teilnehmenden nun auch mit dem Europass Mobilität, der ihre Tätigkeiten, Aufgaben und Lernzuwachs genau dokumentiert, ausgezeichnet - wichtige Dokumente, die bei der Bewerbung im In- und Ausland unterstützen.
„Es ist eine super Erfahrung, die man unbedingt machen sollte, wenn man die Gelegenheit dazu hat.“
„Die besten drei Wochen der gesamten Schulzeit.“
„Ich wurde sehr gut aufgenommen, wurde umgehend mit meinen Aufgaben vertraut gemacht und konnte mich so sehr schnell einbringen.“
„Während des Praktikums habe ich meinen Horizont erweitern können und gelernt, mich einer anderen Kultur anzupassen. Ebenfalls konnte ich meine Englischkenntnisse verbessern.“
„Ich habe einen Eindruck bekommen, wie der Beruf der Erzieherin im Ausland aussehen kann. Für mich hat sich durch diesen Aufenthalt der Wunsch noch weitere Auslandserfahrungen sammeln zu wollen verstärkt.“
„Ich habe besondere Erfahrungen gesammelt, mit denen ich andere etwas voraus habe.“
„So ein Auslandspraktikum ist unbezahlbar, man wird offen für andere Menschen, Traditionen und Kulturen und bekommt Lust auf mehr.“
„Ich denke, dass dieses Auslandspraktikum mir bei der späteren Jobsuche nützlich sein wird. Außerdem könnte ich mir auch vorstellen, einmal in England zu arbeiten.“